2019-08-29

#rpDetroit-Speaker Lauren Hood: Vom Raumschaffen zum Raumerhalten

Lauren Hood

Lauren Hood, geboren und aufgewachsen im Nordwesten Detroits, setzt sich mit ihrer Arbeit für das kulturelle Erbe der Stadt und für eine gleichberechtigte Entwicklung ein. In ihrem Vortrag „Access Ain't the Issue“ bei re:publica Detroit spricht Lauren Hood über das Scheitern der Raumgestaltung in Detroit und fordert einen Wandel vom Raumschaffen zum Raumerhalten.

Mit einem Wort, was bedeutet für dich Zugang?

Gleichberechtigung.

Welche Herausforderungen gibt es aus deiner Erfahrung hinsichtlich des Zugangs zum urbanen Raum in Detroit?

Es gibt reale und „imaginäre“ Barrieren für den Zugang zum urbanen Raum in der Stadt. Für viele sind Verkehrsmittel ein großes Problem – jeder vierte Haushalt in Detroit hat keinen Zugang zu einem eigenen Fahrzeug und das öffentliche Verkehrssystem in Detroit wurde als das schlechteste in den USA bewertet. Aber es geht dabei nicht nur um das Erreichen eines Ziels. Vielmehr geht es darum, dass die fehlende Inklusion Menschen davon abhält, sich frei im öffentlichen Raum zu bewegen. Sie fragen sich, wie ihr Verhalten überwacht oder eingeschränkt werden könnte und wie sie von anderen in diesem Raum behandelt werden könnten.

Worauf freust du dich am meisten bei re:publica Detroit?

Ich freue mich auf den Gedankenaustausch mit Menschen aus anderen Ländern.

 

Link zu ihrem Speakerprofil und ihrer Session.